Als '''Ammenmärchen''' bezeichnet man in der Gegenwart ein weit verbreitetes, jedoch nur scheinbares Wissen.
Historisch geht der wohl im entstandene Begriff zurück auf die Gewohnheit der Ammen, den von ihnen betreuten Kindern unglaubliche Geschichten () zu erzählen.
Vom , spricht Kant 1798 als von einem erhabenen Gefühl.<ref name="Kant">''Anthropologie in pragmatischer Hinsicht'', AA VII, S. 154.</ref>
Die Ammenmärchen hatten ? neben den und kultur-erhaltenden Aspekten der (siehe auch Tradition) ? häufig die Funktion, Kinder durch Sensationen zu unterhalten und durch Verängstigung zum Gehorsam zu erziehen. Den waren solche Erziehungsmethoden ein Dorn im Auge, und sie verbanden mit dem Begriff stets die negative Konnotation der Vermittlung einer Sicht auf die Welt.
Mehrfach gebraucht Christoph Martin Wieland den Ausdruck, beispielsweise </ref>
In einem .</ref>
Siehe auch
- Moderne Sage
- Kinderschreckfigur
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